Sonntag, 25. Januar 2009

Unsere Mitbewohner

Huhu,

da ich immer noch extrem nähfaul bin, kann ich Euch nichts Tolles präsentieren. Statt dessen zeige ich Euch mal unsere Mitbewohner, Hanni (beige) und Hennes (schwarz). Die zwei Geschwister wohnen seit August bei uns und machen so ziemlich alles kaputt, was ihnen in den Weg kommt.
Auf dem oberen Bild seht Ihr die zwei kurz nach ihrem Einzug, das untere ist nur ein paar Tage alt. Da sitzen sie übrigens auf unserem Fensterbrett (mit ziemlich dreckigen Fenstern...), was darauf hinweist, in welchen Dimensionen sie sich so bewegen. Mein Arbeitszimmer ist komplett umgestaltet, um ihrem Bewegungs- und Erkundungsdrang standzuhalten.

Bald will ich noch einmal in mein Tilda-Winterbuch schauen. Bis ich mich dazu aufraffen kann, zeige ich Euch noch zwei Tilda-Weihnachtsgeschenke :-) Die Tasche geht wirklich schnell, vielleicht mache ich mir morgen auch mal eine.

Liebe Grüße, habt einen guten Start in die neue Woche!
Juli

Donnerstag, 22. Januar 2009

Frühlingsbild

Hallo liebe Frühlingssüchtige,

von allen Ecken erschallen die Wünsche nach Wärme und Sonnenschein und auch ich bleibe davon nicht verschont. Deswegen habe ich letztes Wochenende das Frühlingsbild in Angriff genommen. Inspiriert von Catherine habe ich ein Bäumchen gewählt, allerdings ein Apfelbäumchen (wegen der rosa Blüten).













Hier seht ihr die verschiedenen Schritte. Zunächst habe ich aus einem rosa-geblümten Stoff ein DIN A4-großes Stück ausgeschnitten. Weil ich eine ziemlich faule Juli bin, habe ich den Baum mit Vliesofix aufgeklebt statt ihn aufzunähen. Die Blüten sind mit grünem, rosa und pinkem Garn aufgestickt.

Jetzt steht mein Frühlingsbild gerahmt im Wohnzimmer und erinnert mich daran, dass es irgendwann besser wird.

Wenn ich das Bild so betrachte, wirkt es ein wenig so als hätten wir ein Alkoholproblem, oder ;-))? (Wenn Ihr genau hinseht, seht Ihr auf dem Tablett rechts auf dem Tischchen ein kleines gesticktes rotes Kaninchen im Rahmen. Das hat meine liebe Mama gemacht, ist allerdings schon ein paar Jährchen her.)


Noch ein Frühlingsbote steht auf unserem Esstisch:

Das Photo habe ich am Samstag gemacht und seitdem sind die Blumen schon fleißig gewachsen. Die Narzisse blüht bestimmt bald! Und so lange erfreue ich mich an diesen Gewächsen :-)
Ganz liebe Grüße,
Juli

Samstag, 17. Januar 2009

Wieder da!

Euer Daumendrücken hat's gebracht! Ich habe den Vortrag überlebt, es hat Spaß gemacht und ich war gar nicht sooo schlimm nervös. Ich habe ein neues Mantra und hoffe, dass es eventuell auch ein zweites Mal wirkt. Das geht so: Ich erinnere mich daran, dass ich das gerne mache, dass ich das schon immer machen wollte, dass ich gut sein will und dass meine Nervosität alles nur kaputt machen würde. Erstaunlicherweise hat es gewirkt :-) Abends habe ich dann in meinem Leih-Bett in Le Marais gelegen und habe mich doch etwas gewundert. Wir haben im April letzten Jahres die Daten bekommen und mit Hochdruck ausgewertet, um Ende Juni ein 30-seitiges Paper einzureichen. Dann mussten wir im Oktober nachbessern und im Januar die Präsentation abgeben. Da meine Chefin immer total ausgebucht ist und eine "just in time"-Arbeiterin ist, haben wir durch diese Konferenz mehrfach bis in die Nacht gearbeitet. Dann die Vorbereitung auf die Präsentation, die Nervosität, die Reisevorbereitungen, Zugfahrt, Metro, Paris...
Und dann 10 Minuten Präsentation und das war's...
Das ist doch schon ein bisschen bescheuert, oder? Und im Sommer wollen wir auf die Konferenz der American Sociological Association nach San Francisco. Da wird das Ganze dann noch ein bisschen aufwändiger und deutlich aufregender. Für weitere 10 Minuten.
Leider haben wir auf der Konferenz keine Bilder gemacht, aber hier seht ihr mich in einem echten Pariser Café mit einem leckeren Café Crème (okay, den kann man nicht sehen...). Und die süße "Tartelette aux framboises" habe ich mitgebracht, außerdem noch ein Baguette, Pâté und Käse. Dadurch hatten wir ein perfektes französisches Abendessen mit Dessert.
Morgen will ich an dem Frühlingsbild werkeln. Eigentlich wollte ich vorher einen Bilderrahmen besorgen, aber das hat nicht mehr geklappt. Hoffentlich finde ich einen, der mir gefällt, ich habe nämlich ziemlich genaue Vorstellung.
Heute ganz französisch:
Beaucoup de bisous,
Juli

Dienstag, 13. Januar 2009

Paris, ich komme!

Morgen abend fahre ich gemeinsam mit meiner Chefin nach Paris, wo ich am Donnerstag meinen ersten wissenschaftlichen Vortrag auf englisch halten muss. Gleich muss ich das Ding erst einmal meinen Kollegen zur Probe vortragen. Danach geht es ab nach Hause Köfferchen packen (ich komme am Freitag schon wieder zurück), dann morgen noch einmal zur Arbeit und um 19 Uhr fahren wir mit dem Thalys los.
Ihr müsst mir bitte, bitte ganz feste die Daumen drücken (Donnerstag, 15 Uhr). Ich bin mir nämlich noch nicht sicher, ob ich das überleben werde ;-)

Liebe Grüße,
Juli

Sonntag, 11. Januar 2009

Tschüss, liebe Weihnachtszeit...

Gestern war es soweit, der Weihnachtsbaum musste raus. Mir ist zwar klar, dass ich die Kälte damit nicht loswerde und der Frühling sich soviel Zeit lassen wird, wie er eben mag, aber trotzdem ist es jetzt genug mit dem Weihnachtskrempel. Da der Baum für unsere Wohnverhältnisse dieses Mal recht groß ausgefallen ist, streift man ihn dauernd im Vorbeigehen und er nadelte doch sehr.
Deswegen hat Micha gestern Gartenschere und Säge ausgepackt und den Baum erlegt. Weniger martialisch kann man es wirklich nicht ausdrücken.

Ich habe in der Zwischenzeit den Schmuck sortiert und die restlichen Deko-Sachen in Kisten und Tüten gepackt. Dazu gehörte eine sehr schöne "God-Jul"-Girlande von Pauline, ein Buchsbaum-Kranz, den ich mit Beeren verziert hatte und das Bild, das Ihr links unten seht.

Nach meinem Studium habe ich für einige Monate in Toulouse gelebt und dort ein Praktikum im Goethe-Institut gemacht. Auf dem Weg zur Arbeit, war ein Geschäft, das neben unendlich vielen wunderschönen Stickmustern
und Patchwork-Zubehör auch einiges an Deko hatten. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, war ich relativ häufig in diesem Laden und habe auch ein klitzekleines bisschen Geld dort gelassen :-) (unter anderem ein sehr schönes Stickmuster, das ich bereits angefangen habe und mal beenden sollte). Und dort habe ich das Bild inklusive Rahmen gekauft. Ich mag das Bild sehr gerne und überlege jetzt, ein ähnliches zu machen, das in die Frühjahrszeit passt. Vielleicht mit einem weißen Rahmen und grünem Stoff im Hintergrund. Und als Motiv eine Blume?

Mit dieser Frage werde ich mich jetzt noch ein wenig beschäftigen und dabei zusehen, wie mein lieber Freund netterweise auch meine Wäsche bügelt.

Habt einen schönen Sonntagabend und kommt gut in die neue Woche!
Liebe Grüße, Juli

Dienstag, 6. Januar 2009

Sommer-Erinnerungen

Hui, schon so viele Kommentare!! Ich freu mich sehr!
Wie überall in Deutschland (ich habe gerade mal nachgesehen, im restlichen Europa sieht's auch nicht viel besser aus) ist es in Aachen ordentlich kalt. Gestern hat es gaaanz lange geschneit, ich bin völlig weiß im Büro eingetroffen. Und der Hund, den ich auf meinem Weg zur Uni überhot habe (ein Wunder bei meinem Tempo, *trödel*), hatte eine richtige Schneedecke auf dem Rücken. Und im Gegensatz zu sonst bleibt der Schnee ob der niedrigen Temperaturen auch liegen. Naja, wem erzähle ich das, bei Euch sieht es sehr wahrscheinlich genau so aus, oder?
Naja, weil ich immer noch nichts neues angefangen habe, zeige ich Euch jetzt noch ein Teil aus dem letzten Sommer:

Dieses Kleidchen hat mir meine Nähkursleiterin zugeschnitten. Es war als luftiges Sommerkleid im Empire-Stil gedacht und macht - wie man sieht - nicht gerade schlank. Aber es ist sehr gemütlich und der Stoff ist ganz wunderbar: Leicht geknittert und mit goldenen Pünktchen.

Hach, jetzt hab ich Sehnsucht nach dem Sommer. Das usselige Wetter führt nämlich dazu, dass ich Hosen tragen muss. Und ich trage nicht gerne Hosen.
Im Hintergrund seht Ihr übrigens den wunderschönen bretonischen Atlantik, an dem wir im letzten Jahr eine Woche Urlaub gemacht haben.

So, jetzt muckel ich mich wieder unter meine Decke. Draußen ist es nämlich immer noch kalt. Frechheit.

Liebe Grüße,
Juli

Sonntag, 4. Januar 2009

Banoffee Pie

Huhu,
heute hatte meine liebe, liebe Schwester Geburtstag! Wir haben ihr Schreibtisch-Utensilien von Semikolon geschenkt. Sie hat genauso wie ich einen Büroartikel-Spleen, deswegen hoffe ich doch sehr, dass ihr die Sachen gefallen haben.
Mittags gab es eine leckere Suppe mit Hackfleisch (bzw. angebratenem Brot für Vegetarier) und für nachmittags hatten wir Banoffee Pie mitgebracht - eine absolut traumhafte Mischung aus Kekskrümeln, Toffee, Bananen, Schlagsahne und Schokoladensplittern.

Und so wird die klitzekleine Kalorienbombe hergestellt:

Zutaten:
1 Dose Milchmädchen (gezuckerte Kondensmilch)
ca. 15 Haferflocken-Kekse (z.B. Hobbits von Brandt)
ca. 75 Gramm Butter
2 Bananen
1 Becher Sahne
1 Tafel Milka Lufflé

Die Milchmädchen-Dose muss zur Herstellung des Toffees ca. 2 Stunden gekocht werden. Dazu benutzt Ihr am besten einen Extra-Topf, da das Etikett und der Klebstoff komische Schlieren am Topf hnterlassen. Man kann ihn ohne Probleme weiter nutzen, sieht aber nicht mehr so fein aus! Die Dose in den Topf stellen und diesen mit Wasser füllen. Die Dose muss immer von Wasser bedeckt sein, anscheinend kann sie explodieren (mir ist das noch nie passiert, aber sicher ist sicher!). Nach den zwei Stunden sehen Dose und Inhalt dann so aus:

Die Kekse werden zu Krümeln verarbeitet (funktioniert gut mit einem Nudelholz, Kekse dazu in einen Gefrierbeutel geben), die Butter schmelzen und dann mit den Kekskrümeln mischen. In eine Springform geben und auf dem Boden festdrücken. Für eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
Die Bananen in Scheiben schneiden und auf dem Boden verteilen. Darauf das Toffee (gekochte Kondensmilch) streichen. Die Schlagsahne steif schlagen, die Schokolade raspeln. Die Sahne auf die Toffee-Masse geben und das Ganze mit den Schokostreuseln verzieren.
Der Pie kann gerne noch für ein paar Stunden in den Kühlschrank, weil er sich dann besser schneiden und heben lässt!

Und so sieht er dann aus:

Mmmh! Leider hab ich kein Photo von einem Kuchenstück...

Ab morgen muss ich wieder arbeiten, Ihr auch?

Liebe Grüße aus Aachen,
Juli

Samstag, 3. Januar 2009

Uff...

Heute haben wir ab 9h30 beim Umzug von Freunden geholfen, die mit ihrem kleinen Sohn nach Speyer ziehen. Nach 40 Kisten, 73 Regalbrettern, 12 Tüten und diversen Blumen, Schubladen und Stühlen, die aus dem vierten Stock heuntergetragen werden mussten, sind wir jetzt total platt und werden den restlichen Abend auf der Couch abhängen.
Als große Abschiedskönigin sind aus meinen Augen natürlich wieder diverse Tränen gekullert. Immer mehr ziehen weg, nur Micha und ich werden zumindest noch bis zum Ende meiner Promotion im tiefen Westen bleiben. Kann also noch was dauern ;-)
Ich wünsche den dreien das Allerbeste!

Bald werde ich hoffentlich ein neues Nähprojekt starten, so lange zeige ich einfach ein paar alte Sachen. Hier ein Schälchen für meinen Baby-Neffen.

Ich wünsche allen einen schönen Abend!
Liebe Grüße,
Juli

Donnerstag, 1. Januar 2009




Happy New Year! Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches, interessantes und schönes Jahr 2009! Da die Photos unserer Silvesterparty nur Auskunft über die Herkunft meines heutigen Katers gibt, lade ich ein Bild vom diesjährigen Weihnachtsbaum hoch.

Liebe Grüße,
Juli